Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis
Sie dient der Behandlung von Patienten mit Störungen des Zentralnervensystems. Es wird vorwiegend bei Halbseitenlähmungen (Hemiplegie) nach einem Schlaganfall (Apoplex), aber auch bei
Lähmungserscheinungen nach Schädelhirnverletzungen, Multipler Sklerose und bei Parkinsonsyndrom angewandt.
Spastische Muskulatur wird gehemmt und gelähmte Muskulatur wird aktiviert, damit die normale (physiologische) Bewegung im Gehirn gespeichert werden kann. Für den Patienten ist es notwendig, das
"Gelernte" in den Alltag umzusetzen. Dadurch können pathologische Bewegungsmuster am effektivsten gehemmt werden.